Nachteile

Der Versuch wöchentlich eine Art Kolumne zu schreiben birgt oberflächlich gesehen nur Nachteile.

Erstens muss man sich im angestrebten Turnus auf den Hosenboden setzen und etwas schreiben, was man sich zweitens vorher überlegt haben sollte, dass drittens einigermaßen Sinn ergibt, viertens mit der eigenen Haltung übereinstimmt und fünftens am Besten auch noch Spaß macht.

Es gibt aber Tage, an denen man auf das selbstgewählte Schicksal absolut keine Lust hat. Und so quält man sich von mittelmäßigen zu schlechten Einfällen und muss – in meinem Fall – auch noch Fischstäbchen essen. Es wäre absolut frevelhaft, Essen zuzubereiten, um es dann wegzuwerfen, nur weil man keinen Appetit auf das eigene Thema hat. Eine Frage der Haltung.

Was ich allerdings immer wieder feststelle, ist: Es gibt erstens immer einen Weg, der zweitens überraschenderweise auch nur einer von vielen Alternativen ist, die drittens alle gar nicht so schlecht sein müssen, wenn man viertens zwei Bier getrunken hat, die fünftens auch noch von einer Kultmarke sind. Es gibt also doch Vorteile. Erkenntnis und Bier.

Wenn man dann mit einem leichten Glimmer den Termin hat halten können, dann braucht man unbedingt etwas ehrliches auf dem Teller, sonst frisst einen der Hunger nach mehr Kult auf. Klar soweit?

Was mich dann doch zur absolut unerklärlichen Donnerstagsfrage bringt.

How to Fischstäbchen?

 

Serviervorschlag:

Surf and Turf vom Entrecôte mit frischem Fischstäbchen und blanchiertem Broccoli und leicht angeschwitzem Lauch. Ausgarnieren mit grün, rot und gebratenen Knoblauchscheiben.