Springen

Auffallend, quasi „ins Auge springend“ ist die Abwesenheit der Münder in Geschäften. Ich denke, niemand kann sich dessen erwehren im Supermarkt einmal zu schauen, ob man nicht einen schnellen Blick auf ein schönes Gesicht werfen kann. Stattdessen muss man sich mit einem halben Gesicht, mit Augen und etwas über die Normalität abstehenden Ohren begnügen, da der Rest des Gesichts von einem durch Gummibänder gehaltenem Stück Stoff bedeckt ist.
Gut, man hat mehr Spekulationsmöglichkeiten. Die Fantasie wird angekurbelt und so Manche oder Mancher fällt plötzlich in ein Beuteraster durch dessen Maschen er oder sie gefallen wäre, hätte man den Mund gesehen – oder umgekehrt.
Wenn man dann noch einen Bekannten trifft und auf ein Pläuschchen ohne Mund stehen bleibt, merkt man, dass etwas fehlt. Zumindest mir geht es so. Und mir fehlen besonders die Münder der Frauen. Komische Sache das.
Glücklicherweise kann – wieder in Freiheit – einem, wenn der Zufall es will, der zuvor fehlende Mund dann doch ins Auge springen.
Das führt spannenderweise zu so mancher Überraschung.
Oder Enttäuschung.

Was mich zur extrem wichtigen Donnerstagsfrage bringt.

How to Fischstäbchen?

Serviervorschlag:

Saltimbocca (Spring in den Mund) Involtini vom frischen Fischstäbchen mit ebenfalls frischem Salbei und Patta Negra an Knoblauch Salbeibutter.